Sicherlich können sich die meisten TeFu-Spieler etwas besseres Vorstellen, als am Sonntag um 09:00 Uhr
auf dem Platz zu stehen. Trotzdem waren pünktlich um 08:30 Uhr sieben Sasel/UHC-Spieler in der Kabine
(man munklet, dass die zwei Spieler, die erst 10 Minuten nach Anpfiff auf der Anlage am Grandweg erschienen, von einem Heimspiel am Parkweg in Sasel ausgegangen sind).
Es hätte also pünktlich angepfiffen werden können, die Gästeelf bzw. Gästesieben hatte sich ausreichend aufgewärmt, sogar der Schiedsrichter war anwesend. Was fehlte waren Spieler der Heimmannschaft, die erst mit Verspätung in Ihre Sportkleidung fanden. Kurz vor Anpfiff war dann das Staunen bei Blumenau groß, die Änderung der Spielzeit auf 2x45 Minuten hatte sich noch nicht bei allen rumgesprochen. Offensichtlich mußten einige Blumenauer (mit sieben Spielern angetreten) frühzeitig anderen Verpflichtungen nachkommen, so dass ein Teil der Spielzeit in Unterzahl bestritten werden musste.
Das Spiel begann ausgeglichen, mit kleinen Vorteilen für Sasel. Nach ca. 15 Minuten konnte diese Überlegenheit dann zum 0:1 genutz werden. Mitte der ersten Halbzeit fielen dann die Tore 2 und 3 für Sasel/UHC, Blumenau blieb bei kontern stets gefährlich und konnte zum Anschlusstreffer einnetzen.
Allein Gästekeeper Schnabel ist es zu verdanken, dass die zwei Tore Führung in die Halbzeit gerettet wurde, zweimal lenkte er harte Schüsse an bzw. um den Pfosten.
In der zweiten Halbzeit machte sich der Vorteil, zwei Auswechselspieler zu haben, bemerkbar.
Die Gäste hatten in der Vorwärtsbewegung meist genug Raum und Zeit, um den Ball anzunehmen und den freien Mitspieler zu bedienen. So fielen die Tore 4 und 5 nach schönem Zusammenspiel bereits zu Beginn der zweiten Halbzeit. Und wie es dann leider oft der Fall ist, bei Sasel wollte jeder Spieler noch ein Tor schießen, so dass Blumenau zu Konterchancen kam, meist in Überzahl. Doch keine dieser Chancen konnte genutz werden, im direkten Gegenzug fielen dann in der Regel die Tore für die Gäste, die Ihre Möglichkeiten nutzten.
Wie bereits erwähnt musste etwa 10 Minuten vor Abpfiff ein Blumenau-Spieler das Feld verlassen, so dass die Tore 10-12 in Überzahl entstanden.
Festzuhalten bleibt, dass bei nur 6 Feldspielern und 2x45 Minuten der Faktor Auswechselspieler deutlich an Bedeutung gewonnen hat. |
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