ein ungleiches kräftemessen fand heute in berne statt...so oder so ähnich hatte man sich das resümee dieses spiels aus langenhorner sicht vorgestellt, als sich lediglich neun langenhorner vor tau und tag in der berner allee 64a einfanden, um es mit 13 oder 14 bernern aufzunehmen.
doch es kam alles anders. der harte langenhorner kern zeigte sich unbeeindruckt von der nummerischen unterlegenheit und spielte sich in der ersten halbzeit in eine art rausch. schon nach 35-40 min hatte es bereits fünf mal im berner kasten gescheppert. bis dahin war frederik wirt als vierfacher torschütze der überragende man auf dem platz.
trotz dieses tiefschlages steckten die berner nicht auf , fanden nicht zuletzt auch über eine körperlich härtere gangart zurück ins spiel und kamen noch vor der pause zum verdienten 1:5, eine mißglückte flanke von links, die - vom langenhorner keeper unterschätzt - plötzlich im langen eck einschlug. tefu-klassiker.
nach der pause versuchten die langenhorner, mit den nachlassenden käften zu haushalten, was zu einigen nachlässigkeiten führte und den gegner letztlich stark machte. etwa zwischen der 70. und 75. min platzte dann bei berne der knoten: innerhalb von wenigen minuten erzielte man zwei schöne tore und es schien nur eine frage der zeit bis das spiel endgültig kippen würde.
doch entgegen dieser vorzeichen erwachte langenhorn aus seinem schneewittchenschlaf und fing an, die berner auch wieder in der defensive zu fordern. nach einem konter war es dann erneut frederik wirt, der - zehn minuten vor schluss - im berner strafraum mit der jürgen-kohler-gedächtnis-grätsche zu fall gebracht wurde. kapitän marco wieland verwandelte sicher und die berner moral war endlich gebrochen. der anschlusstreffer wenige sekunden vor schluss zum 4:6 zu sechs sah zwar nett aus, war aber nur noch makulatur.
fazit: lieber hsv, auch mit neun mann kann man durchaus mal zum auswärtsspiel anreisen. |
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